Geschrieben von Chris Harraß am .

Kein Maibaum für Dich...

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Weil sie die Verkehrssicherheit der Zufahrt gefährdete, musste die Weide entfernt werden.

© Fotos: Chris Harraß


chh.- Zu den betreuten Liegenschaften der BNS gehört auch der ehemalige Weinberg am Oberdollendorfer Kellerberg. Steile Wiesen gibt es mittlerweile hier, die regelmäßig von wuchernden Brombeeren und sonstigem Gestrüpp gesäubert werden müssen. Die alten Terrassenmauern wachsen immer wieder zu und werden locker. Hier gingen die Mitglieder mit Hacke und Spaten zu werke, nach einigen Stunden war ein größerer Abschnitt wieder sauber. Eine wichtige Pflegemaßnahme wurde aber auf dem Weinbergweg, der mittlerweile ein ausgewiesener Wanderweg im Siebengebirge ist, durchgeführt. Einige ältere Weiden und Erlen drohten auf den Weg zu kippen und mussten per Kettensäge aus dem Berg entfernt werden. Erforderlich wurde dies, weil die BNS für die Verkehrssicherheit an diesen Abschnitt zuständig ist.
Nun hätte sich ja angesichts des Datums angeboten, von den ausgedünnten Bäumen einige Birken der Liebsten zu setzen, aber auf dem trockenen Weinberg mag nun mal keine Birke wachsen. So muss, wer will, sich den Herzensbaum an anderer Stelle aus dem Wald pflücken, die Forstämter geben gerne Tipps, wo das gegen kleinen Obolus geschehen darf.
Hier zeigte sich, dass die hochwertige Ausrüstung, mit dem die Naturschützer zugange sind, absolut erforderlich ist und zu einem sauberen Ergebnis führt. Aber auch die Sicherheit wurde jetzt wesentlich erhöht. Dank der neuen Schnittschutzausrüstung für einige Mitglieder konnten mehrere Fällarbeiten gleichzeitig durchgeführt werden. Die Mittagspause verbrachte man mitten auf dem nun freigeschnittenen Wendehammer und genoss den obligatorischen Eintopf und den herrlichen Blick auf die sonnige Rheinebene.

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Eng geht es zu auf dem schmalen Weinbergweg Nur per Hand ist die Mauerkrone zu säubern