23 Nov2019
Klimaschutzpreis für die BNS-Apfelbäume
Verfasst von Chris Harraß.

Foto: Stadt Königswinter
Die Stadt Königswinter und der Energieversorger innogy vergaben in diesem Jahr bereits zum dritten Mal den innogy Klimaschutzpreis für besonderes Engagement im Klimaschutz.
Der Preis wird jährlich für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zum kommunalen oder überregionalen Klima- und Umweltschutz beitragen oder das Bewusstsein für die Notwendigkeit solcher Maßnahmen weiter steigern und die dem Allgemeinwohl dienen. Die Bürgerinitiative Naturschutz Siebengebirge e.V. erhält den 2. Platz für den Erhalt der Streuobstwiesen und Weinbergbrachen im Siebengebirge. Die Bürgerinitiative betreut mit seinen ca. 220 Mitgliedern vier Flächen im Siebengebirge mit einer Bodenfläche von 10 Hektar und einem Bestand von ca. 150 Obstbäumen. Ziele der Bürgerinitiative sind u.a., das vertraute Landschaftsbild zu erhalten, eine breite Bevölkerungsschicht in die Arbeit mit einzubeziehen, das Interesse für die Natur zu wecken und diese so für spätere Generationen zu erhalten.

23 Nov2019
Vereinte Nationen zeichnen BNS aus.
Verfasst von Chris Harraß.

Die Preisträger auf der "Showtreppe " im Schloss Drachenburg
Im romantischen großen Saal des Schloss Drachenburg in Königswinter bekam die Bürgerinitiative Naturschutz Siebengebirge den Preis der UN - Dekade für biologische Vielfalt verliehen.
Mit dieser Auszeichnung wird das Engagement der Mitglieder der Bürgerinitiative Naturschutz-Siebengebirge für ihr langjähriges Engagement im Naturschutz geehrt. Die Streuobstwiesen und Weinbergbrachen im Siebengebirge, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Drachenfels, sind einzigartige Biotope mit einer hohen biologischen Vielfalt und ein prägendes Bild unserer Heimat, das es nachhaltig für zukünftige Generationen zu erhalten gilt. Dafür setzt sich die Bürgerinitiative Naturschutz Siebengebirge seit nunmehr über 30 Jahren ein.
Die Veranstaltung, zu der ca. 100 Gäste gekommen waren, wurde launig moderiert vom bekannten Wissenschaftsjournalisten Ralph Caspers, der auch Botschafter der UN-Dekade ist. In seiner Laudatio betonte NRW-Stiftung Vorstand Prof. Dr. Karl Heinz Erdmann die Historie des Vereines und die langjährige Verbundenheit der Bürgerinitiative mit der Stiftung. Die NRW-Stiftung fördert zahlreiche Projekte im Siebengebirge mit Geldmitteln, die größtenteils aus Lotterieeinnahmen des Landes NRW stammen.
Die Auszeichnung der Vereinten Nationen, die rein ideeller Natur ist, wurde von Thomas Muchow von der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft an den Vorsitzenden der Naturschützer, Ignaz Schmitz übergeben. In seiner Dankesrede referierte Schmitz die bewegte Geschichte der Bürgerinitiative und dankte allen Mitgliedern und vor allem den zahlreichen und anwesenden Ehrengästen aus Politik, Verwaltung, Naturschutzorganisationen und Sponsoring, die durch ihre Vernetzung mit zum Erfolg beigetragen haben.
Der Abend klang bei eigenem Apfelwein und leckeren Häppchen, die die Schlossverwaltung dankenswerterweise beigesteuert hatte, aus.
Für die Initiative ist diese Auszeichnung natürlich Ansporn, die Arbeit an den Streuobstwiesen fortzusetzen.
© Chris und Jonas Harraß
Die Initiative auf der Website der UN-Dekade:
https://www.undekade-biologischevielfalt.de/projekte/aktuelle-projekte-beitraege/detail/projekt-details/show/Wettbewerb/2674/
Die BNS-Galerie im virtuellen Brückenhofmuseum:
https://virtuellesbrueckenhofmuseum.de/vmuseum/historie/abfrage_sql.php?rolle=ja&serie=B%C3%BCrgerinitiative Naturschutz 7gebirge

Der Preis: Urkunde und der "Vielfalt-Baum"

Der große Saal im Schloss Drachenburg
09 Nov2019
Die Post als "Stammhalter"
Verfasst von Chris Harraß.
26 Okt2019
Zu Gast im Landtag
Verfasst von Chris Harraß.
Die NRW-Stiftung und der Präsident des Landtages in Düsseldorf hatte die Bürgerinitiative Naturschutz Siebengebirge
aus Oberdollendorf zum Parlamentarischen Abend in den Bürgersaal des Landtages eingeladen. Anlass war die
besondere Wertschätzung, die die NRW-Stiftung der Arbeit der Naturschützer entgegenbringt. Eine Abordnung des
Vorstandes hatte dort die Möglichkeit, mit einem Infostand im Gespräch mit den Abgeordneten die Arbeit der BNS zu
erläutern. Vorsitzender Ignaz Schmitz referierte in einer Talkrunde den Werdegang und die Bedeutung der Vereinsarbeit
für den Naturschutz im Siebengebirge. Natürlich wurde zum Abschluss des Gespräches der Apfelwein von den
Streuobstwiesen des Oberdollendorfer Schnitzenbusches verkostet, den sich u. a. die Geschäftsführerin der NRWStiftung,
Martina Grote und der Vorstand Eckard Uhlenberg schmecken ließen.
Die Delegation reiste mit dem guten Gefühl heim ins Siebengebirge, die ohnehin guten Verbindungen zur NRWStiftung
ausgebaut und bei vielen interessierten Abgeordneten die Notwendigkeit einer Naturschutzförderung erläutert
zu haben.