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Der Weg zum Wein...

| Chris Harraß

sollte immer ein möglichst einfacher und leicht zugänglicher sein. Aus diesem Grund wurde im Zuge einer Flurbereinigung in den 1930er Jahren ein Weg schräg über den Hang des Oberdollendorfer Kellerberges gebaut. Dadurch sollte die Bearbeitung der damals noch vorhandenen Rebflächen erleichtert werden. 1980 wurde die B42 im Tal ausgebaut und der Zugang für die Winzer erschwert. Dadurch fiel der Weinbau am Kellerberg brach und das Gelände verbuschte.
Nachdem die NRW-Stiftung die Fläche 1998 gekauft hatte, sorgt die Bürgerinitiative Naturschutz Siebengebirge für die Rodung und Offenhaltung des Steilhanges sowie die Pflege des Weinbergweges, der gerne als Wanderweg in Richtung Petersberg genutzt wird.

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Text und Fotos: © Chris Harraß
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Dazu trafen sich am Samstag ca. 15 Naturschützer, um sich mit allerhand leichtem und schwerem Gerät an die Freilegung der Trockenmauer und der Regenrinne zu machen. Auf der ehemaligen Rebfläche war das Strauchwerk mittlerweile sehr hoch gewachsen, mittels Freischneider wurde viel Gestrüpp beseitigt und der Rotte abseits des Weges zugeführt. Dank der guten und modernen Ausstattung mit Arbeitsgeräten war die Arbeit im frühen Nachmittag weitgehend erledigt. Alle Aktiven konnten am Ende auf einen ordentlich begehbaren Weinbergweg blicken. Natürlich gab es mittags wieder den traditionellen Eintopf.
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Das historische Foto zeigt den Kellerberg in den 1950er Jahren und die Arbeiten am Weinbergweg.