Die feuchten Ecken der Wiese sind bei den Kröten beliebt.

Wild ging es zu auf der Streuobstwiese am Oberdollendorfer Dichberg. Wie alljährlich um die Jahreszeit war eine Mahdt der Wiese angesagt. Wegen des feuchtwarmen Wetters war das Wachstum des Grases mächtig in die Höhe geraten. Kaum noch Platz für die kleinen Kräuter und Wildblumen, sich richtig entfalten zu können. Mit professionellem Gerät rückten ca. 20 aktive Naturschützer auf dem Steilhang an und beförderten das zuvor schonend mit dem Balkenmäher geschnittene Grün talwärts auf eine Rotte am Waldrand. Natürlich blieben einige „Inseln“ ungemäht, worin sich weiterhin die Kleinlebewesen, wie z.B. Schmetterlinge und Kröten aufhalten können.
Im Randbereich wurden die neuen akkubetriebenen Freischneider und Kettensägen eingesetzt, um durch intensive Verbuschung verdeckte Flächen freizustellen. Hier kann sich nun wieder eine Wiesenvegetation entwickeln. Diese Arbeit ist Teil der Aufgaben der BNS im Rahmen des Vertragsnaturschutzes. Die obligatorische Mittagspause mit Eintopf konnten die Teilnehmer mit Blick auf die Weinberge an der Oberdollendorfer „Hülle“ genießen.  Bei den zukünftigen Aktionen sind Gäste jederzeit willkommen. 


Zusammenrechen des Mähgutes und Abtransport mittels Planen. Bei der Sommerhitze eine anspruchsvolle Arbeit.
Fotos: © Chris Harraß

Mittagspause mit Weinbergblick

Professionelles Gerät, wie dieser Weinbergtraktor, ist für unsere Arbeit unentbehrlich